Als ersten Nachweis für das Bestehen von Kampftechniken sieht man die Legende vom Kampf des Kaisersohnes Huang-Tjie und dem Dämon Tch“ieh an. Huang beschreibt nach seinem siegreichem Kampf detailliert die Techniken die er verwendet hat, die er übrigens von seinem Lehrmeister namens GongFu erlernt hat. Seriöse Berichte gibt es ab dem 7. Jh.v.Chr., in dieser Zeit begann sich die chin. Aristokratie in Kampfmethoden, die von esoterischen Elementen durchzogen waren, zu üben.
Im 2.Jh.n.Chr. entwickelte der Arzt Hua Tuo die Technik der 5 Tiere(Wuqinxi), dieals Wurzel der späteren inneren Stile angesehen wird. Kampfstile gab es in China schon immer, besonders beim Militär, ihren richtigen Aufschwung nahmen sie aber als ein indischer Mönch nahmens Bodhidharma(chin. Damo, jap. Daruma)in ein kleines Kloster in den Songshan Bergen kam. Shaolin(junger Wald) wurde der Inbegriff für Kampfkunst! Warum? Sicherlich konnten sich auch damals schon einige der Mönche gegen Angreifer zur Wehr setzen, man darf nicht vergessen das mit grosser Wahrscheinlichkeit EX-Soldaten, die nach ihrer Militärzeit nicht wussten wohin, oder auch aus freien Stücken ins Kloster gingen, ihre Kampftechniken gegen Angreifer einsetzten. Bodhidharma aber vermittelte den Mönchen zusätzlich Meditations- und Qi-Gong Techniken und natürlich das wichtigste: den CHAN-Buddhismus! Erst diese Kombinationen machten aus den Shaolin Mönchen im Laufe der Zeit und selbstverständlich mit unglaublich hartem Training das was sie waren und sind: Die komplettesten Kämpfer der Welt. Ohne Waffe, egal mit welcher Waffe, unglaublich flexibel und belastbar, der perfekte Kämpfer!! Aber immer auch ihrem Orden verpflichtet, Buddha steht über allem…
Der Chang-Tsung-Sheng Stil ist ein Basisstil des Klosters, der noch heute dort gelehrt wird.